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Skischullandheim

„Reicht es oder reicht es nicht?“ Das war die große Frage aller — ob nun der Schülerinnen und Schüler unserer elften Klassen des Technischen Gymnasiums oder deren Lehrkräfte — in der Woche vor dem Skischullandheim, das vom 25. Februar bis zum 1. März im österreichischen Niederau stattfinden sollte, und sie bezog sich nicht auf die Motivation, denn die war reichlich vorhanden. Beim Schnee sah das leider anders aus, doch das ständige verzweifelte Aktualisieren der Wetter-App wurde erhört und so kamen wir am Sonntagnachmittag in einer ziemlich weißen Winterwelt an.

Pistenlandschaft mit "Sonnenbahn"

Vor der Abfahrt, noch über den Wolken

Jeder braucht mal eine Pause

Danksagung an die Zugtiere

Nachdem das Gepäck in den Zimmern verstaut war, führte uns der erste Gang zum Skiverleih. Eigentlich ein Wunder, dass sich danach auch andere Touristen noch Skizubehör leihen konnten, von unseren 50 teilnehmenden Schülern und Schülerinnen griffen nämlich fast alle auf das Angebot vor Ort zurück. Am Montag wurden die geliehenen und eigenen Skier und Snowboards dann das erste Mal ausprobiert. Die Profi- und Fortgeschrittenengruppe wagte sich direkt ganz nach oben, die Anfängergruppen versuchten zunächst, ein Gefühl für die rutschigen Bretter unter ihren Füßen zu bekommen. (Und wozu sind eigentlich diese irgendwie unnötigen Stöcke?) Die Fortschritte waren aber so schnell so groß, dass gleich am selben Vormittag noch die ersten Liftfahrten absolviert wurden. In diesem Tempo ging es weiter, am zweiten Tag waren schon die ersten Anfängergruppen in der Gondel anzutreffen, die sie zum höchsten Punkt des Skigebietes brachte, und am Ende der Woche schafften alle, egal ob auf Snowboards oder Skiern, die Talabfahrt. Bei diesen sportlichen Erfolgen hätten wir den Fackellauf, zu dem sich ein paar aus der Gruppe am Dienstagabend aufmachten, eigentlich gleich nach Paris zu den Olympischen Spielen fortsetzen können.

Die letzten beiden Abende hielten noch ein besonderes Erlebnis bereit: Das Hotel organisierte eine Kutschfahrt, die wegen der Größe unserer Gruppe zweimal stattfand. Die Schülerinnen und Schüler verteilten sich in der Kutsche und auf dem Kutschbock und wurden von insgesamt vier Pferden zu einem Bauernhof gezogen, wo wir mit heißem Punsch begrüßt wurden. Die anschließende Stallführung war ein würdevoller Abschluss unserer Woche inmitten der Natur und ließ fast vergessen, dass es am nächsten Morgen zurück in die Großstadt gehen sollte.

Danke an so viele interessierte und motivierte Schüler und Schülerinnen, die mit so viel Freude dabei waren, und vielen Dank an die betreuenden Lehrkräfte für diese schönen Tage im Schnee!