Wir pflegen die Zusammenarbeit mit den Ausbildungsbetrieben und tauschen uns dazu regelmäßig mit deren Vertretern aus. Einer dieser Termine ist der Ausbilderabend zu Beginn eines jeden Schuljahres, der fest in unserem Block-Wochen- und Ferienplan verankert ist.
Die Tagesordnung sieht stets einen Rückblick auf das vergangene Jahr vor und geht auf Neuerungen und Änderungen in der Schulorganisation ein.
Im Mittelpunkt stehen dabei pädagogische Aspekte und Unterrichtsentwicklung.
Dieses Jahr wurde über die Einführung des elektronischen Tagebuchs informiert. Der Umgang mit Fehlzeiten und Klassenbucheinträgen in der Kommunikation mit den Betrieben wurde in diesem Zusammenhang besprochen. Dabei wurde von Seiten der Betriebe der Wunsch geäußert, Einsicht in das elektronische Tagebuch nehmen zu dürfen. Diesem Wunsch können wir allerdings wegen des Datenschutzes nicht nachkommen.
Ein weiterer Tagesordnungspunkt war die Information über die Einführung einer neuen Stundenplan APP. Für die Schüler wird dadurch der tagesaktuelle Stundenplan zu jeder Zeit und von jedem Ort aus einsehbar.
Der Höhepunkt der diesjährigen Veranstaltung galt dem Thema Unterrichtsentwicklung und Digitalisierung, im Besonderen der Umsetzung von Industrie 4.0 an unserer Schule.
Zur Einführung in das Thema gab es eine sehr anschauliche Präsentation von Herrn Jantschke, in der er kurz und prägnant die fachlichen und didaktischen Zusammenhänge erläuterte.
Am meisten beeindruckte die Anwesenden der Live-Betrieb unserer Lernfabrik I 4.0, wobei Herr Krautter den realen Fertigungsprozess kenntnisreich kommentierte und die aktuellen Produktionsparameter des Gesamtsystems und jeder Arbeitsstation visualisierte.
Die Anwesenden waren davon beeindruckt, wie einfach es ist, vom Bestellvorgang über den aktuellen Bearbeitungsstatus bis zur Auslieferung das gewünschte Produkt per App zu verfolgen. Diese Demonstration durch Herrn Krautter begeisterte die Besucher regelrecht.