Sichtlich erleichtert nach dieser schweren Zeit und einem Abitur unter Pandemiebedingungen, trudelten unsere Abiturientinnen und Abiturienten zur offiziellen Übergabe ihres Zeugnisses in die Mensa der WSS ein.
Den Auftakt der offiziellen Zeugnisübergabe übernahm unser Schulleiter mit Begrüßungsworten, in der die Leistung der Abiturientinnen und Abiturienten im Pandemiejahr gewürdigt und die besten Wünsche mit auf den Weg gegeben wurden.
Nun kam für viele der sehnlich erwartete Moment, endlich das Abiturzeugnis in den Händen halten zu dürfen. Eine besondere Anerkennung gilt dabei den Preisträgerinnen und Preisträgern mit herausragenden Leistungen in ihrem jeweiligen Fach und den Belobigungen und Preisen für ein besonders erfolgreiches Abitur.
Besonders erfreulich war, dass gleich zwei Schüler die Herausforderungen des diesjährigen Abiturs mit einem Durschnitt von 1,0 meistern konnten. Ebenso erwähnt werden darf, dass einer unserer Schüler, der drei Jahre nach Ankunft in Deutschland an der Schule aufgenommen wurde, mit einem Gesamtschnitt besser als 2,0 abgeschlossen hat — alle Achtung.
Am Ende war noch Zeit, sich persönlich zu verabschieden und einige Erinnerungen festzuhalten. Allen Absolventinnen und Absolventen wünschen wir Erfolg auf ihrem weiteren Lebensweg!
Hier noch Grüße von Lehrkräften der Schülerinnen und Schüler:
- Liebe Abiturientinnen, liebe Abiturienten,
ihr habt es geschafft! Herzlichen Glückwunsch zu eurem bestandenen Abitur!
Die letzten 3 Jahre haben mir mit euch (meistens!) Spaß gemacht - sowohl im Klassenzimmer, als auch in der Sporthalle oder auf der Skipiste. Für euch und uns waren die vergangenen Monate allerdings eine echte Herausforderung - nicht nur im Hinblick auch eure schulischen und fachlichen Fähigkeiten, sondern auch in Sachen Organisation, Durchhaltevermögen und sozialem Miteinander. Als Klassenlehrer der 13/2-3 möchte ich euch sagen dass ich stolz auf euch bin - und auch ihr stolz auf eure Leistungen sein könnt!
Ich werde euch gerne in Erinnerung behalten!
Es sollte an dieser Stelle allerdings nicht unerwähnt bleiben, dass ich mein Büro nach Unterrichtsende mit teils ungläubigem Kopfschütteln ob mancher Verhaltensauffälligkeiten betreten habe ;-)
Ich wünsche euch von Herzen, dass ihr eine glückliche Zukunft habt - sowohl im beruflichen als auch im privaten Bereich.
Dazu gehört allerdings auch, einen gewissen Prozentsatz an Lethargie und Sorglosigkeit durch Lernbereitschaft und Ernshaftigkeit zu ersetzen...
Liebe Grüße,
Euer Constantin Kaeser
- Liebe Abiturientinnen und liebe Abiturienten 2021,
Sie haben Nathan, Anselmus, Faust und Harry auf ihren Wegen begleitet – und umgekehrt. Falls Sie weiter „fausten“ wollen, bietet sich hier eine Auswahl von Faustzitaten zur kreativen Verwendung – und auf eigene Gefahr. Alles Gute wünscht Ihnen allen Barbara Kämpfer.
"Alt wird man wohl, wer aber klug?"
Einsatz:
Gespräche mit Vorgesetzten und Eltern
Effekt:
Je nach Alter Ihres Gegenübers nicht ganz kalkulierbar, möglicherweise beeindruckende Wirkung
"Es irrt der Mensch, solang' er strebt"
Einsatz:
Bei Fehlern aller Art und jeglicher Tragweite
Effekt:
Gebildetes Image, Eindruck von Weltklugheit; aber bitte richtig zitieren: Es heißt "strebt" und nicht "lebt".
"Ich bin der Geist, der stets verneint! Und das mit Recht; denn alles, was entsteht, ist wert, dass es zugrunde geht"
Einsatz:
Vorstellungsgespräch, Strategiemeetings
Effekt:
Maximale Freiheit für Sie: niemand wird jemals wieder etwas von Ihnen wollen. Zynikerimage.
„Mich dünkt, ich hör ein ganzes Chor von hunderttausend Narren sprechen.“
Einsatz:
Konferenzen und Meetings, familiäre Diskussionen
Effekt:
Nicht kalkulierbar
„Den lieb´ ich, der Unmögliches begehrt.“
Einsatz:
Kritikgespräch mit Profs, Ausbildern, Vorgesetzten, Reklamationen von Kunden
Effekt:
zwischen hochgezogener Augenbraue und Tobsuchtsanfall, auf jeden Fall spürbar
"Da steh ich nun ich armer Tor! Und bin so klug als wie zuvor."
Einsatz:
Immer und überall. Vor, bei und nach Versagen.
Effekt:
Mitgefühl und Verständnis sind Ihnen sicher; Kastenzugehörigkeit zu den Eingeweihten, die „Faust“ gelesen haben
- Liebe Abiturientinnen und Abiturienten,
vor einigen Tagen habe ich bei einer Fahrt in die Schule in der U-Bahn einen Abiturienten eines anderen Gymnasiums gesehen, der ein T-Shirt mit der Aufschrift „Wir waren häufiger in der Kneipe als in der Schule“ trug. Auch wenn Kneipenbesuche in den letzten Monaten trotz vielfältigerer und energischerer Bemühungen sicher nicht einfacher zu realisieren waren als ein Schulbesuch, beschreibt dieser Spruch recht treffend die Herausforderungen, denen Sie sich in Ihren letzten beiden Schuljahren bis zum Abitur stellen mussten. Ihre Situation war dabei noch um einiges schwieriger als die der letztjährigen Abiturientinnen und Abiturienten, da Sie in beiden Schuljahren mit den Folgen einer mehrmonatigen Schulschließung zu kämpfen hatten. Umso mehr freut es mich, dass Sie alle Schwierigkeiten erfolgreich bewältigt haben und dass Sie sich seit letzter Woche zum Kreis der „Hochschulreifen“ zählen dürfen.
Angesichts leider wieder steigender Inzidenzwerte wünsche ich Ihnen, dass Sie Ihr Studium nicht so beginnen müssen, wie Ihre Schulzeit über weite Strecken geendet hat: Zu Hause vor dem Bildschirm eines PCs, Notebooks oder Tablets. Vielmehr sollten Sie Ihre Kommilitoninnen und Kommilitonen persönlich kennenlernen können - nicht nur, aber auch bei einem Kneipenbesuch.
Herzlichst
Gerald Wurzel
- Ein erster Meilenstein ist nun geschafft! - Herzlichen Glückwunsch! Ich wünsche euch für euren Lebensweg viel Mut, eure großen Ideen in die Tat umzusetzen, viel Durchhaltevermögen und Kraft dafür, auch aus den Steinen, die manchmal im Weg liegen, Gutes zu bauen und ich wünsche euch ganz viele glückliche Momente sowie die Stärke, an den schwierigen Situationen zu wachsen.
Es sendet euch die allerbesten Wünsche für eure Zukunft
Jessica Betsch
- Liebe Abiturienten,
Sie haben in wirklich unruhigen Zeiten die Herausforderungen des Abiturs gemeistert. Dazu beglückwünsche ich Sie ganz herzlich. Ich war immer wieder sehr beeindruckt von der großen Gelassenheit, mit der Sie auf all das reagiert haben, was von schulischer Seite auf Sie zukam. Behalten Sie diese Haltung bei. Sie ist der physischen und psychischen Gesundheit in hohem Maße zuträglich. Ich habe Sie nur ein Jahr lang auf Ihrem Weg begleitet. Schon dieser Lehrerwechsel in Klasse 13, der aufgrund einer schweren Erkrankung des Kollegen erforderlich war, war schwierig. Ich habe Sie sehr gern unterrichtet, und es war mir eine besondere Ehre, Sie in die Geheimnisse der Kommasetzung einzuführen (auch wenn die Erfolge überschaubar blieben).
Alles Gute auf Ihrem weiteren Weg
Ulrich Nill
- Liebe Abiturientinnen und Abiturienten,
Ihr habt es unter diesen erschwerten Bedingungen geschafft, den wichtigen Meilenstein Abitur in eurem Leben abzuschließen. Herzlichen Glückwunsch zu dieser Leistung!
Es war mir immer eine Freude, euch auf diesem Weg zu begleiten. Trotz den vielen Herausforderungen und erschwerten Bedingungen waren einige von euch immer motiviert und interessiert im Unterricht dabei. Es freut mich immer wieder ganz besonders, wenn Schülerinnen und Schüler neben der Faszination für Technik in meinen Fächern mit vollem Einsatz bei Diskussionen teilnehmen und so ihr politisches und ethisches Verständnis schärfen.
Einige von euch werden die Bedeutung dieses Abschlusses vielleicht erst im Verlauf der nächsten Monate oder Jahre realisieren ;-).
Euch stehen damit viele Wege offen, die euch ein glückliches und erfolgreiches Leben ermöglichen.
Auf diesem Weg wünsche ich euch alles erdenkliche Gute!
Judith Kübler